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Was Sie über den Kauf eines Luftreinigers wissen sollten

Übersicht

Streng genommen werden nur bestimmte Geräte als Luftreiniger bezeichnet – nämlich jene, welche die Raumluft auch wirklich reinigen. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden aber häufig auch noch Luftbefeuchter, Luftentfeuchter, Luftwäscher und sogar Klimageräte als Luftreiniger bezeichnet. Zur besseren Unterscheidung stellen wir im Folgenden die verschiedenen Geräte in einer Luftreiniger-Übersicht vor.

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Luftreiniger

Echte Luftreiniger besitzen einen integrierten Filter, mit dem zum Beispiel Pollen wirkungsvoll ausgefiltert werden können. Solche Reiniger werden vor allem bei Allergikern eingesetzt, da sie nachweislich die Pollenbelastung reduzieren. In der Regel werden 99 Prozent und mehr der allergenen Stoffe ausgefiltert.

Im Fachhandel sind Geräte verschiedener Hersteller erhältlich: Für die Einstiegsklasse muss man etwas mehr als 100 Euro ausgeben, bessere Geräte kosten 150 Euro und mehr. Ein beliebter und preiswerter Vertreter dieser Klasse ist der Hepa Luftreiniger B-757B*.

Vermutlich sind Sie auf dieser Seite gelandet, weil Sie genau so ein Gerät suchen. Wir empfehlen Ihnen daher, auf den Seiten Nutzen eines Luftreinigers, der Kaufberatung oder aktuellen Testsiegern weiterzulesen. Häufig werden beispielsweise simple Ionisatoren als Luftreiniger bezeichnet, obwohl diese keine aktiven Filter enthalten!

Hepa-Luftreiniger (Bild: Amazon/Hepa)
Hepa-Luftreiniger (Bild: Amazon/Hepa)

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Ionisatoren

Neben den Luftreinigern bietet der Fachhandel so genannte Ionisatoren an. Diese Geräte sind meist deutlich billiger, haben aber auch einen weniger ausgeprägten Reinigungseffekt. Ionisatoren gibt es schon ab 20 Euro, teilweise sind diese auch integriert in andere Produkte (Staubsauger, Computermäuse und andere).

Aufgrund der Funktionsweise des Ionisators wird die Luft nicht wirklich gereinigt, sondern eher „aufgefrischt“. Die Luft wird ionisiert, was Gerüche und Staub binden soll. Das Ergebnis resultiert in einer Atmosphäre, die etwa jener nach einem Gewitter gleicht – die Luft scheint frisch zu sein, schlechte Gerüche werden eliminiert.

Ionisatoren werden gerne eingesetzt, um einen sauberen und frischen Geruch zu erzeugen, etwa in Arztpraxen, Krankenhäusern, aber auch in Gaststätten und Räumen, in denen Tiere gehalten werden.

Bei Ionisatoren entsteht durch das Wirkungsprinzip praktisch immer auch vermehrt Ozon, welches empfindliche Menschen reizen kann. Echte Luftreiniger benötigen keine Ionisierung oder schalten diese zumindest auf Wunsch ab.

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Luftbefeuchter

Eine Zeitlang waren Luftbefeuchter groß in Mode. Diese versprachen ein angenehmes Raumklima und halfen vor allem im Winter dabei, die trockene Heizungsluft etwas angenehmer zu machen. Hinzu kommt ein Gesundheitsaspekt: Zu trockene Atemluft kann die Atemwege reizen und zu Krankheiten beitragen.

Heute kommen Luftbefeuchter langsam wieder in Mode. Der Grund: Die relative Luftfeuchtigkeit sollte nicht unter 40 Prozent sinken – im Winter sind aber gerade in neueren Büros, wo Rigips-Platten und Antischall-Teppiche viel Feuchtigkeit absorbieren, Werte von unter 20 oder gar unter 15 Prozent die Regel.

Typischer Luftbefeuchter
Typischer Luftbefeuchter (Bild: Amazon)

Aktuelle Luftbefeuchter  kosten je nach Bauart zwischen 50 und 200 Euro. Den Effekt kann man mitunter auch mit natürlichen Methoden simulieren. Die Geräte haben übrigens keinen reinigenden Effekt und sollten daher nicht als Luftreiniger bezeichnet werden.

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Luftentfeuchter

Das Gegenteil von Luftbefeuchtern sind Luftentfeuchter. Bei diesen Geräten geht es darum, zu feuchte Räume trocken zu machen. Luftentfeuchter werden normalerweise nicht zur Klimaverbesserung eingesetzt, sondern in der Regel nur dann, wenn es Probleme mit der Bausubstanz gibt. Typische Beispiele dafür sind feuchte Wände und/oder Schimmelbildung. Auch bei Neubauten oder Sanierungen sind solche Geräte häufiger anzutreffen.

Die Preise für einfache Luftentfeuchter beginnen bei zirka 50 Euro, für bessere Geräte sind aber schnell 200 Euro und mehr fällig.

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Luftwäscher

Die Funktionen der oben vorgestellten Geräte werden mitunter auch kombiniert. So gibt es zum Beispiel Luftbefeuchter, die gleichzeitig auch die Raumluft mit Filtern reinigen. Ein solches Gerät wird häufig als Luftwäscher bezeichnet. Die Bezeichnung stammt hier von der Bauart an, denn die Luft wird dabei tatsächlich „gewaschen“.

Luftwäscher sind bauartbedingt etwas teurer, die Preise beginnen in der Regel bei 150 bis 200 Euro. Ein guter und bewährter Luftwäscher, der seit mehreren Jahren in den Bestsellerlisten ganz oben rangiert, ist der Venta 7045401 Luftwäscher LW 45*.

Ventra-Luftwäscher (Bild: Ventra)
Venta-Luftwäscher (Bild: Venta)

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Vorsicht beim Kauf: Luftreiniger ist nicht gleich Luftreiniger!

Wenn man die Geräte immer so leicht auseinanderhalten könnte, wäre das praktisch und der Kauf eines Luftreinigers einfach. Doch die Typbezeichnungen sind weder verbindlich noch international geregelt, so dass im Prinzip jeder Hersteller sein Gerät bezeichnen kann wie er will.

Einige Hersteller nennen ihre Produkte beispielsweise Luftwäscher, meinen damit tatsächlich aber „nur“ einen Luftreiniger ohne Befeuchtungsfunktion. Andere nehmen einfach einen billigen Ionisator und preisen dessen „Luftreinigungsfähigkeiten“ an; zusammen mit einem gesalzenen Preis kann man dann durchaus dem Irrglauben erliegen, es mit einem hochwertigen Gerät zu tun zu haben …

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